Bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist die Familie „Peukmann“ im Dorf Büderich vor den Toren der Wallfahrtsstadt Werl im Landkreis Soest ansässig. Während die kleine Hofstelle mit ihrem Wohnhaus und ihren Wirtschaftsgebäuden ursprünglich am „Büdericher Hellweg“ mitten im Ort lag, verlagerte Hermann Peukmann ab der Jahrtausendwende den landwirtschaftlichen Betrieb und den Familiensitz aus Platzgründen nach und nach außerhalb des eigentlichen Siedlungsbereiches. Zusammen mit seinem Sohn Christoph errichtete er am „Büdericher Salzweg“ einen neuen, großen und modernen Komplex mit Produktions-, Lager- und Maschinenhallen vor allem für den Anbau, die Aufbereitung, Lagerung und Kommissionierung sowie den Verkauf und Transport von hochwertigen Speisekartoffeln.
Der Grundstein für den heutigen modernen Aussiedlerhof der Familie Peukmann wird 2001 gelegt: Als der Platz auf der alten Hofstelle am „Büdericher Hellweg“ zu eng wird, baut Hermann Peukmann die erste Halle außerhalb des Ortskerns am „Büdericher Salzweg“ als Unterstand für neue Großmaschinen und zur Zwischenlagerung von Kartoffeln.
Nach und nach wird dort auch Platz für die längerfristige Lagerung und Verpackung der angebauten und geernteten Speisekartoffeln geschaffen.
Um den Anforderungen des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) und der Verbraucher gerecht zu werden, wird der Gebäudekomplex bald um ein modernes Kistenkühllager erweitert.
Heute stehen Lagerkapazitäten für rund 6.000 Tonnen Kartoffeln zur Verfügung.
Der Hof Peukmann baut 2002 am Außenstandort „Büdericher Salzweg“ das erste Kartoffellager in der Region mit unterirdischen Lüftungskanälen für die lose Lagerung von Speisekartoffeln bis zum Frühjahr.
Zum Betriebsstandort am „Büdericher Salzweg“ kommen 2005 auch das neue Wohnhaus der Familie Peukmann sowie ein Büro und Wohnräume für die Auszubildenden.
Landwirt Christoph Peukmann übernimmt im Jahre 2015 den Familienbetrieb von seinem Vater Hermann Peukmann.
Beim bundesweiten „Tag des offenen Hofes“ am 5. Juni 2016 präsentiert der Kartoffel-Hof Peukmann sich und die Landwirtschaft der breiten Öffentlichkeit.
Zwischen 2017 und 2020 werden auf dem Betriebsgelände weitere moderne Kartoffellagerhallen errichtet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Belüftung, Beleuchtung und Kühlung der Gebäude gelegt, um die Kartoffeln möglichst lange frisch zu halten.
Im Jahr 2020 wird ein neues Bürogebäude mit Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter errichtet.
Um dem Klimaschutz noch mehr Rechnung zu tragen, wird im Jahre 2023 die Photovoltaik-Anlage auf dem landwirtschaftlichen Betrieb weiter ausgebaut.